mein Tagebuch 28 |
Jeder hat etwas zu berichten! Es ist nicht richtig, daß doch in meinem Leben gar nichts passiert!
Nein, das ist nicht richtig! Jeder hat eine unterschiedliche Art das Leben zu
sehen, wir haben Hoffnung, Träume und auch Geheimnisse.
Nicht wahr? Plötzlich gibt es
doch etwas zu schreiben, fern davon, ob die Waschmaschine gerade die Weiß- oder
die Rotwäsche laufen läßt. Jetzt erzähl ich Euch ein Geheimnis, in meinen TBs kommt die Waschmaschine sogar relativ
häufig vor. Da das TB-Schreiben zumeist ein Ritual bei mir ist und das
beinhaltet zunächst das Tagebuch an sich, dann eine Kanne Darjeeling (Tee),
etwas Gebäck, eine Kanne Wasser, Buntstifte und fast immer das Laufen der
Waschmaschine, da das Schreiben zumeist zur selben Zeit stattfindet. Der geschriebene
Satz über die Waschmaschine läßt meine Gedanken sammeln, ehe ich zum
wesentlichen komme.
Egal, wie alt Du bist, Du hast
immer etwas zu erzählen. Jeden Tag ein paar
Minuten oder am Wochenende ein Stündchen, wie es Dir gefällt. Ein Schatz, der über die Jahre wächst und Deine
Entwicklung im Leben zeigt. Es lohnt
sich in Deinen alten Tagebüchern zu stöbern. Ab einem gewissen Alter haben
unsere Kinder auch zunehmend mehr Interesse an ihren Wurzeln (ggf. Ahnenforschung),
wie wunderbar, wenn sie dann auf diese Quellen zurückgreifen können. Ggf.
kannst Du Deine Tagebücher auch dem Deutschen
Tagebucharchiv in Emden überlassen.
Nun habe ich bereits ein paarmal
über den Wert vom TB-Schreiben gesprochen, beim nächsten Mal (Donnerstag) komme
ich dann wirklich mit ein paar konkreteren Ideen daher – zur Zeit
bin ich noch in der Orientierungsphase, was ich hier denn wirklich schreiben
möchte. Eine Idee vielleicht doch noch:
hast Du die kleinen Jahreskalender
in meinem TB entdeckt? Diese Werbegeschenke habe ich in jedem TB, so daß ich
immer über den Tag des Jahres orientiert bin.
TB 28, Teile des Inhaltsverzeichnisses und Buchtip |
Und am Schluß noch ein Tagebuchtip:
„Die Berliner Tagebücher der Marie … Wassiltschikow 1940 – 1945“
„Die Einzigartigkeit dieses
umfangreichen Tagebuchs liegt gerade in seiner Privatheit. Denn sie ermöglicht
es, dem nachgeborenen Leser wie dem Zeitgenossen von damals, jene Jahre eben in
ihrem Alltag heraufzubeschwören, Facetten des Krieges, die man, außer in der
Literatur, so gut wie immer aussparte, obwohl sie es sind, aus denen man auch
heute erfahren kann, wie es wirklich gewesen ist.“ Zitat: Die Presse, Wien
(gemäß Bucheinband)
Ich habe dieses TB vor Jahren mit
Begeisterung gelesen.
Gibt es ein Tagebuch, welches Dir besonders gefällt?
geringfügig rev. 30.12.2014
geringfügig rev. 30.12.2014
Nun, ich habe mir ja immer einen weiteren Band zu Solkrogen, sprich "Die Kinder aus Solkrogen" oder heißt es "von" (deutsche Sprache, schwere Sprache) gewünscht!!!! Ich bin also somit sehr gespannt und überhaupt...
AntwortenLöschenIch werde demnächst mal die "Klatschbrötchen" nachbacken, und zwar zusammen mit dem Photoapparat. Nein, der wird nicht verbacken, sondern die Photos kommen dann hier als Beitrag unter einen Sonntag herein.
Für diesen Sonntag jedoch plane ich als "Post" die Krümeltorte ohne Eier und Butter (oder Margarine etc.), durchaus nicht unlecker und überhaupt....
Danke für den interessanten Kommentar.
Auf Wunsch eines Kommentators einen Kommentar von 2013 gelöscht
AntwortenLöschenadmin