Samstag, 31. August 2013

Motels - aus einer früheren Zeit

Vancouver ist für seine zehntausendfache Kirschbaumblüte bekannt
In Vancouver gibt es noch einige alte Motels - eins der historischen befindet sich auf der Main Street, ein anderes auf dem Kingsway und dorthin wollen wir heute einmal laufen, um ein paar Bilder zu machen. 
Das 2400 Motel wurde 1946 erbaut. Einige alte Filme aus dieser Zeit und danach fallen mir gerade dazu ein. Gut, mit Bates Motel und der berühmten Duschszene, deren Filmmusik hunderte Mal bereits kopiert wurde hat dieses Motel aber nichts zu tun.☺☺☺
Eingangsbereich
Hier ist auch wieder ein schönes Beispiel der Neonbeleuchtung zu sehen, wie ich sie am letzten Sonnabend im Beitrag zu Vancouvers Neonbeleuchtung hatte. 
Szenen aus Smallville und Supernatural wurden bereits im 2400 Motel gedreht
Früher war die Bestuhlung aus Holz, heute ist es Kunststoff (zumindest hier, in den Lodges in den Rockies gibt es nach wie vor Holz).
Blick in den Kingsway
In unmittelbarer Nachbarschaft gab es bis vor nicht allzu langer Zeit ein weiteres Motel. Heute steht hier nun dieser neue gläserne Block.
heute ist Sonntag, sonst gäbe es sehr viel mehr Verkehr
Der Name 2400 Motel kommt durch die Hausnummer 2400 Kingsway. Hier ist auch die Oberleitung des O-Buses Nr. 19 zu sehen, der zwischen Stanley Park und der Metrotown-Mall verkehrt und damit mehr als eine Stunde unterwegs ist.
Noch sehr viele Motels gibt es in San Francisco, doch das ist eine andere Notiz wert und überhaupt....
Hast Du schon einmal in einem Motel übernachtet? Was hat Dir am besten dort gefallen?
Häuser des 2400 Motel in Vancouver
PS: In Canada ist jetzt ein long weekend mit dem Labour Day. Enjoy it....

Freitag, 30. August 2013

Berliner Flohmarkt am Mauerpark

Vor ein paar Tagen schrieb ich in einem Kommentar hier im Blog, daß ich zum Angucken, Bummeln und Schlendern gern auf Flohmärkte gehe.
auch Großmutters Buffet ist dabei... 
In Canada, Dänemark und in Bayern habe ich schon so richtig nette Dinge günstig und in freundlicher Atmosphäre kaufen können, typisch dänisch gehäkelte Servietten, oder eine Stickerei in Bayern sowie canadische Frauenzeitschriften und Stickereien aus den 50er Jahren in Edmonton
DOB 
die größte Herausforderung ☺ sind die Durcheinander-Würfel-Kartons  
Bekleidung ist vonnöten... Photo©
...bitte sehr  
interessanterweise gibt es auch Lebens- und Genußmittel   
Und wie gesagt, gucken lohnt immer. Die Bilder hier sind vom Flohmarkt am Mauerpark in der Bernauer Straße 63. Sonntags ist dort die halbe Welt unterwegs, daher gehe ich lieber früh dort hin, damit ich noch etwas sehen kann. 
der Eingangsbereich um die Mittagszeit, def. voll   
Allerdings kaufe ich im allgemeinen auf Berliner Flohmärkten nichts, da mir die Einkaufsatmosphäre bei den großen Märkten in Berlin nicht so zusagt. Doch die kleinen, privaten Flohmärkte sind so richtig nett. 
abwechslungsreich....  
meine Leidenschaft Porzellan, doch nichts dabei... 
alles bis auf die Küchenspüle  
auch frische Kürbisse zu erhalten   
Hast Du etwas Schönes auf dem Flohmarkt erstanden?
Hab ich mich nun glücklich umgesehen?   

Donnerstag, 29. August 2013

Bildliche Sprache im Tagebuch

Mein Tagebuch beherbergt zum einen Gedanken, Überlegungen, vielleicht ein Hinterfragen meines Handelns.
in meinem Tagebuch    Photo©
Zum anderen jedoch auch Berichte über Ereignisse in meinem Leben, seien es Urlaubserlebnisse oder Vorkommnisse im Alltag etc. 

Ich habe festgestellt, daß für mich im Nachhinein meine Einträge dann interessanter zu lesen sind, wenn ich eine etwas ausgeschmückte Sprache verwende. Ich kann mich dann beim späteren Lesen auch wieder besser daran erinnern, sehe das damalige Ereignis vielleicht nochmals genau vor mir.

"Ich bin im Wald gelaufen" klingt ungenau und nicht besonders spannend, ja langweilig, jedoch... 

"Ich lief leicht fröstelnd im nebelig-feuchten,  bereits herbstlichen Wald."

klingt zwar nicht nach perfektem Deutsch, doch gibt es mir schon ein Bild zu der ganzen Sache. Ich sehe einen feuchten Waldboden, bedeckt mit den ersten gelben Blättern, ich sehe vielleicht sogar nochmals die Gänsehaut auf meinen Armen usw. usf.  

Mein Tagebuch soll ja keine Deutscharbeit sein/werden, doch ein paar Adjektive hier und da machen das ganze für mich lebendiger. Manchmal lasse ich mich auch von der Sprache des aktuell gelesenen Buchs inspirieren. Welcher Teenie hat nicht auch mal sein Tagebuch mit "Liebe Kitty" begonnen? Bei mir war es früher: "Liebe Rhoda....".

Hast Du Dich auch schon einmal von einem Buch für Deinen Schreibstil inspirieren lassen? Freue mich über alle Tips.

Mittwoch, 28. August 2013

Bewegung - mein 3. Glücksfaktor

Freundschaften und stetiges Lernen sind meine wichtigen Glücksfaktoren. Aber es gibt noch mehr und ich möchte mich hier weiterhin selbst motivieren!

Ein weiterer wichtiger Punkt für mich ist die regelmäßige Bewegung

Zum einen ist mein Körper dankbar, nach der langen Bürotätigkeit endlich einmal wieder so richtig in Bewegung zu kommen, zum anderen kann ich damit auch Streß abbauen und neue Energie gewinnen. Auch denke ich dabei über das eine oder andere Problem nach und komme womöglich sogar zu einer Lösung. 

"Leicht gesagt für einen Sechser Käse!" wie der Alt-Berliner sagen würde. Bloß wann und wo?

Das ist auch so eine Herausforderung für mich - oh ja!!!!

Sportstudio: nein danke, vor einiger Zeit mal ausprobiert, nein, das ist nicht meins, ganz davon abgesehen, daß ich dort erst einmal extra hinfahren muß, eine weitere Überwindung. 

Gymnastik zu Hause? Na ja.... zweimal und das war's dann, zu langweilig. 
Photo© in Kitsilano
Ich laufe somit am liebsten, wenn es irgendwie geht. Steige früher aus dem Bus und benutze ihn auch nicht stets und ständig. Doch am liebsten laufe ich durch die Wälder hier in Berlin, je länger ich unterwegs bin, desto mehr spüre ich die Glückshormone in mir wirbeln - wunderschön!
am Berliner Wannsee   Photo©
Oder - sofern keine Zeit für den Wald ist - laufe ich, wo ich sonst gerade bin. Leider ist das nur nicht immer möglich und die Berliner Parkanlagen sind nicht immer so attraktiv. Doch das klingt ganz schön nach Ausrede, nicht wahr? Früher hatte ich doch oft ein halbes Stündchen (oder mehr) die Zeit dafür finden können. 

Stunden- und kilometerlang kann ich dagegen durch Vancouvers Straßen streifen oder bin am Wasser oder im wunderschönen bereits 125 Jahre bestehenden Stanley Park. Wie dem auch sei, wo mein Wille ist, da finde ich auch meinen Weg. Die Hauptsache ich bewege mich und überhaupt....
Beaver Lake im Stanley Park   Photo©
Magst Du sagen, was Dich glücklich macht oder welches erfolgreiche "Rezept" Du für Dich gefunden hast, Dich mehr zu bewegen?

Dienstag, 27. August 2013

Teegeschirr

Tee mag ich gern im schönen Geschirr servieren. 
Geschirr: Porzellanmanufaktur Meissen Photo©
Bin ich da zu eigen? Der eine oder andere wird das denken. Na ja, ich glaube jedoch nicht so sehr! Ich tröste mich damit, daß Weintrinker ihren Wein auch gern aus schönen Gläsern trinken. Apropos Wein, in einem Ferienhaus in Lake Louise (Canada) waren die langstieligen Weingläser tatsächlich aus Kunststoff. Das hätte ich nun doch nicht erwartet, zumal pro Übernachtung mehr als 200.00 $ plus Steuern anfielen. Da wir jedoch keinen Wein tranken, war es uns egal und überhaupt...

Photo©
Hier habe ich einen Kompromiß geschlossen, da diese Wohnung in Canada nur mit diesen Henkeltassen ausgestattet war (das Rote der Tasse gefiel mir übrigens ausnehmend gut). Als Untertasse benutzte ich einfach einen weiteren Teller und schon gefiel es mir viel besser und ich war zufrieden und glücklich.

Ich liebe auch altes Geschirr. Gern erinnere ich mich an die Sammeltassen meiner Mutter. Ich bekam stets dasselbe Gedeck. Ich muß zugeben, daß Porzellan eins meiner Leidenschaften ist.

Hast Du auch Lieblingsschirr/oder eine Lieblingstasse?

Montag, 26. August 2013

Wo ist das?

Zunächst die Auflösung zum vergangenen Montag:

Vancouver, Canada
dieses Bild zeigt Canada Place mit 82 m Höhe und 23 Stockwerken direkt am Wasser. Von der Wasserseite ausgesehen sieht es wie ein Schiff aus:
Canada Place    Photo©
auf Granville Island  Photo©
das zweite Bild ist auf Granville Island aufgenommen und zeigt die Granville Bridge

Zum neuen:
Photo©
Tip: dort ganz in der Nähe wurde vor einiger Zeit die Kanzlerin mit umfangreicher Beleuchtung photographiert und inszeniert. Immer noch keine Ahnung, vielleicht jetzt:
zu den powder rooms bitte rechts halten  Photo©
nein,die Photos© sind von 2012 und alle nicht weit von einander entfert!
Wo ist das? ....irgend eine Idee?

Sonntag, 25. August 2013

Kuchen ohne Eier und Butter

Meine Luxus-"Einfach-und-schnell-Torte"
...auch am nächsten Tag noch lecker
Hier habe ich das Rezept zur der im Krieg so bekannten und beliebten Krümeltorte für die Friedenszeit abgewandelt. Das besondere ist, daß sie nach wie vor keine Eier und kein Fett (wie Butter oder dergleichen) erhält, ich sie jedoch mit Haselnüssen und viel guter Konfitüre sowie Kakao aufgepeppt habe. Es wird außerdem auch kein Handmixer (oder gar Küchenmaschine) benötigt. Rührschüssel und Löffel sowie ein Tassenmaß genügen - wunderbar für mich Laienbäckerin. Alles herrlich einfach und los geht's:

Für eine kleine 18 cm Durchmesser Weißblechspringform:
Zutaten   Photo©
• 1 Tasse gem. Haselnüsse
• 1 Tasse guten (möglichst vollwertigen) Gries
• 1 Tasse Haferflocken
• ½ Päckle Backpulver
• ½ Tasse Zucker (eher weniger hier weniger als 1/3*)
• Zimt Menge nach Geschmack
• ca. 1 ½ Eßlöffel Kakao
• 3 – 5 Tropfen Bittermandelaroma (Aroma gab es im deutschen Krieg zu Hauf und alles wurde damit umgestaltet. Aber es gab natürlich keinen Kakao und keine Nüsse, das habe ich dazu gedichtet quasi als Luxus) - vielleicht auch weniger oder kein Aroma nehmen, aufgrund des Kakaos und der Haselnüsse, die dem auch einen ganz guten Geschmack hinzufügen.
• etwas Milch

alles vermengen, verkrümeln.
einfach mit den Löffel gut verrüren

Hälfte davon auf die mit Backpapier verkleidete Springform verteilen, andrücken (geht ganz leicht)
ich bin ein Backpapierfan
• dann ca. 250 g cremige (nicht feste) Kirschkonfitüre z. B. Sauerkirsch 100 von Göbber (165 kcal**/100 g) darauf verteilen. Rand bißel freilassen, weil es sonst an den Springformrändern herausläuft.
(*Wegen der Konfitüre nicht so viel Zucker nehmen)

• Gern die rote Fläche noch mit etwas Kakao abpudern
ich mag die Kombination von roten Früchten und Kakao 
• Die restliche Hälfte des Teigs als Streusel (!!) locker darüber verteilen (hier habe ich zur besseren Krümeligkeit noch ein wenig gem. Mandeln/Nüsse beigefügt)

Backen bei Gas Stufe 3 – 4 (eher 4), das entspricht konventionellem Strom ca. 180° C
46 Minuten Backzeit bei einer kleinen, weißen Springform  
für 46 Min. bei der kleinen Form in hell. Nicht länger, die angenehme Klietschigkeit ist gewollt und da keine Eier und Fett enthalten sind und die Milch sicherlich frisch ist, kann auch nichts passieren.
...ab in den Ofen auf der zweiten Schiene 
Eine große Springform kann mit der doppelten Menge bestückt werden.
**In der Charge von 2013 wurden plötzlich 186 kcal/100 g angegeben. Ich weiß nicht, ob hier mehr Zucker beigegeben wurde oder die vorherige kcal-Anzahl einfach falsch war. Letztlich ist dies jedoch ein sehr guter Wert und die Konfitüre ist sehr fruchtig und auch nicht kleisterig-fest. 
...und fertig  

Dazu bitte für mich keinen Kriegs-Brombeerblättertee, sondern guten Darjeeling oder aromatischen Kaffee Crema. Im abgekühlten Zustand läßt der Kuchen sich schnell und einfach schneiden und fällt auch nicht auseinander, aber diese Geduld habe ich natürlich nicht!
... ich kann es nicht abwarten, der Kuchen ist noch warm 
Würdest Du das Rezept - auch wenn es etwas abenteuerlich aussieht - trotzdem einmal probieren wollen?

Samstag, 24. August 2013

Vancouvers Neon-Beleuchtung der 50er bis 70er Jahre

Vancouver war in den 50er bis 70er Jahren dafür bekannt, viel Neonbeleuchtung in der Stadt zu haben. 

Rund 19.000 Leuchtzeichen soll es damals gegeben haben. 

Einige wenige sind noch heute vor Ort zu sehen. Andere wurden gerettet und kamen in das Archiv des Museums of Vancouver, wo ich sie bereits in einer Ausstellung im Jahr 2001 und jetzt auch wieder in einer neuen Präsentation 2013 gesehen habe. 

Ein paar Kostproben möchte ich hier vorstellen:

ja, auch die Beerdigungsbranche war nicht zu übersehen
Ansonsten, es lohnt sich immer wieder dieses Museum in der Chestnut Street 1100 in Kitsilano zu besuchen. Donnerstags ist bis 20.00 h sonst bis 17.00 h geöffnet. Der Museumsladen wurde leider vor ein paar Jahren geschlossen. 
auch am Museumseingang wunderschöne Frühlingsgrüße
Anschließend oder zuvor lohnt sich der kurze oder lange Spaziergang am Wasser. 
ich liebe den Regen, nicht weit vom Museum entfernt 
 Hast Du auch ein Lieblingsmuseum, was gefällt Dir dort?

Freitag, 23. August 2013

Krumme Lanke und Schlachtensee

Krumme Lanke im September 


Freitag, das Wochenende steht vor der Tür und es ist vermutlich auch nicht mehr so heiß wie am letzten Wochenende. Da bietet sich doch eine Wanderung durch die Berliner Wälder an. Und wie wäre es mit einer Tour, bei der man nicht groß nachdenken muß? 

Dafür sind der Schlachtensee und die anschließende Krumme Lanke ideal. Einfach mit der S-Bahn bis zum BHF Schlachtensee und los geht's, da vom Bahnhof bis zum See nur ca. 350 m liegen. Auf schnelle und einfache Art zum Glück (Bewegung im Wald macht glücklich, zumindest mich).

Krumme Lanke im September 2011  


die Villen am Schlachtensee 2011  


auf der anderes Straßenseite des Bahnhofs ein Geschäft für lokale Lebensmittel


Auslage zum o. g. Geschäft mit Produkten aus dem Umland 

Kennst Du die Berliner Wälder und überhaupt....?
Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...