Ich liebe schwarzen Tee – vorzugsweise Darjeeling. Meine erste richtige Tasse Tee hatte ich in London.
Ja, das Klischee schien zu stimmen: England, das Land der Teetrinker. Allerdings
besuchte ich dort in Lewisham meine
deutsche Brieffreundin, die sich für einen Jahr zur englischen Niederlassung
eines bekannten baden-württembergischen Unternehmens versetzen ließ.
unser Osterteetisch 2012 in San Francisco Photo© |
Süße 18 Jahre war ich alt – sie 19.
Am Abend unserer Ankunft trank ich bei ihr noch Nescaffé aus Ermangelung eines
anderen Getränks, den die irische Nachbarin beisteuerte. Denn ich mochte keinen
Tee, ich kannte nur diesen Teefix (weiße Verpackung mit roter Schrift und
Zeichen) aus meinem Elternhaus, der alle halbe Jahre mal zum Einsatz kam
(schauder und schüttel) und garantiert auch nicht richtig gelagert wurde. Kein
Wunder, daß er nicht trinkbar war….
Aber was am nächsten Morgen zum Frühstück
tun? Nur Wasser? „Probier doch mal“
meinte meine Brieffreundin. Tja und ich probierte, es war ein schwarzer Tee
aromatisiert in der Geschmacksrichtung schwarze Johannisbeere. Aromatisierte Schwarztees waren damals
sehr en vogue. Tja und dies war der
Beginn einer langen und großen Liebe zum schwarzen Tee. Meine Brieffreundin und
ich schrieben uns lange Briefe über viele Jahre hinweg, wir besuchten uns
häufig, tranken viele gemeinsame Tassen Tee. Und heute….?, heute ist der
Kontakt auf ein Lebenszeichen aus dem Urlaub und zum Geburtstag/Weihnachten
reduziert. Vielleicht sollten wir
einfach mal wieder eine Tasse Tee zusammen trinken.
Was ist ein Stück Kuchen oder
Gebäck ohne eine passende Tasse schwarzen Tees dazu? Nur die Hälfte des
Genusses und überhaupt...
Dienstag, 13. August 2013 um 13:27:00 MESZ
AntwortenLöschenDie Niedereggerostereier waren aus D mitgenommen und die beiden Kekse dort sind von Safeway und heißen "Susan's cookies" und sie kamen als amerikanisches Pfund und ich mochte sie sehr gern.
Nun das Schälchen heißes Wasser gab es ja bereits bei Asterix....
Vielen Dank für den Kommentar und überhaupt....
PS: vielleicht sollte ich für die Engländer einfach mal ein Seminar geben: "Mit dem Tee auf du und du"
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