Donnerstag, 28. November 2013

Happy Thanksgiving (again ☺)

Gerechtigkeit muß sein ☺, daher auch ein Happy Thanksgiving an die US. 

Zur Zeit habe ich ein wenig Schwierigkeiten, hier Photos hochzuladen. Dabei warten doch schon die Bilder vom Adventsbasar vom letzten Sonnabend. 

Samstag, 23. November 2013

Röntgental und ehemalige Rieselfelder

Das Jahr schreitet voran. An einem späten Oktobersonnabendfrüh haben wir uns noch einmal auf Wanderschaft begeben. Leider war genau an diesem Wochenende Schienenersatzverkehr, so daß wir nach einer kurzen S-Bahnfahrt durch diesen Schienenersatzverkehr erst einmal eine ordentliche Stadtrundfahrt machen mußten. In der Tat wurden dazu auch Reisebusse eingesetzt. Doch wir hatten Zeit, so früh war der Bus auch noch leer und wir genossen die ca. 25-minütige Bustour bis zum weiteren S-Bahnhof in voll Zügen. 

Somit kamen wir erst kurz nach 10.00 h endlich am Bahnhof Röntgental an, der wunderbar restauriert war und auch verhältnismäßig sauber (okay, kein Vergleich zu München oder Vancouver, aber für Berliner Verhältnisse ist er top☺). Ist die Bahnhofsuhr nicht putzig? Sie ist wirklich recht klein. 
Wir machten uns nun auf den Weg durch den Ort. Hey, wir sind in Berlin, aber trotzdem auch hier wieder fast schon Dorfcharakter. Zunächst einen Reitweg entlang, warum einfach, wenn es auch kompliziert geht ☺. Am Wegrand sahen wir immer wieder diese Hinweisschilder zu dem freilaufenden Bullen. Aber weit und breit nichts zu sehen, vermutlich war er und seine Herde bereits eingestallt (oder beim Metzger gelandet). 
Schließlich bemerkten wir, daß wir an Obstbäumen vorbeiliefen. Zumeist waren es Apfelbäume, aber auch Birnen und soweit ich mich erinnere außerdem Kirschen. Es waren verschiedene Sorten und keiner erntete dort mehr. Dieser Apfel (ich weiß, die Farben im Photo sind schrecklich) hatte zwei Wochen später wirklich sehr gut geschmeckt. Ein paar Kerne habe ich aufgehoben, aufgrund der verschiedenen Sorten vor Ort kann durch die Bienenbesteubung dann eine ganz eigene Sorte herauskommen. Normalerweise werden Äpfel ja durch Veredelung vermehrt. 
Schließlich erreichten wir unser Hauptziel: die ehemaligen Rieselfelder bei Buch. Es war richtig, richtig schön dort, das hätte ich zuvor gar nicht erwartet. 
ehemalige Rieselfelder bei Buch



...wild romantisch
Im Bogen gelaufen kamen wir zur Neubausiedlung (alles Einfamilienhäuser) und guckten über die unterschiedlichsten Gartenzäune (auweia, wir Schlimmen....☺). Dann kamen wir wieder zum älteren Ortskern:
Röntgental: Fassade (diese "Beulen") wie in Vancouver



....und erreichten unser endgültiges Ziel, das Café Madlen in der Bahnhofstraße 81, dort hatten wir in dem gut besuchten kleinen Café so leckere Sellerieschnitzel, daß ich glatt vergessen hatte, diese zu photografieren. Auch gab es soviel zu erzählen usw. usf.

vor dem Café Madlen

Ein schöner Tag ging zu Ende - prima, daß wir noch einmal richtig durch die Natur laufen konnten. Der Winter steht vor der Tür!

Mittwoch, 20. November 2013

Wannsee, Kladow, Sacrow und Gatow



Am Freitag, den 04.10.2013 sind wir dann gleich nochmals nach Wannsee gefahren, um mit der BVG-Fähre, die stündlich nach Kladow  verkehrt, zu fahren. Auf dem Bild links sind die Fahrscheinentwerter zu sehen und oben nochmals die Anlegestelle für die Fähre.

Das Schiff (die "Lichterfelde") stammt aus den 60er Jahren und wurde garantiert nicht für die BVG (unser Berliner Nahverkehrssystem mit Bus, U-Bahn, Straßenbahn und halt den BVG-Fähren, jedoch nicht der S-Bahn) gebaut. Diese muß das Schiff später erworben haben. Schließlich benötigt man für den Fährenbetrieb keine Rezeption mit Eis-Verkauf und dergleichen. 
Rettungswesten an ehemaliger Bordrezeption
Die Überfahrt dauert ca. 20 Minuten, wir wurden nicht seekrank ☺☺ und erreichten gut das Ufer von Kladow, einem Ortsteil von Berlin, der eher an eine Kleinstadt wie im Urlaub erinnert, umgeben von Wäldern und Gewässer. Und wie wir sehen, ist auch die Vereinskultur groß geschrieben:
Durch den Ort sind wir schnurstracks in Richtung Wald und überschritten die Landesgrenze (Land Berlin zu Land Brandenburg) und sahen dieses Relikt aus vergangenen Zeiten:

Ganz nahebei am Sacrower See gibt es diesen schönen Ausblick:
Schließlich erreichten wir Sacrow und am Waldrand entdeckten wir einen Trabbi. 
Sacrow (2012 soll es 153 Einwohner gegeben haben) hat viele schöne alte Häuser und auch ein kleines Schloß nahe dem Wasser. 


Gestern hatten wir die Sacrower Heilandskirche von gegenüber gesehen, an diesem wunderschönen Freitag haben wir nun die Gelegenheit, die kleine, restaurierte Kirche von innen anzuschauen.

Die Heilandskirche am Ufer der Havel



Nach Besichtigung und nochmaligen Besuch des Schloßparks fuhren wir zusammen mit einem anderen Fahrgast in einem kleinen Bustaxi (stündlich ab Sacrow verkehrend) nach Kladow zurück. Ursprünglich wollten wir wieder zurücklaufen, doch unverhofft kommt oft. Wir verließen unseren kleinen Urlaubsort mit einem ganzen normalen Berliner Doppeldecker (X 34, Richtung Zoo), fuhren über die großen Gatower Felder (ebenfalls Berlin, trotz Landwirtschaft) zum S-Bahnhof Witzleben (heute S-Bahnhof Messe Nord/ICC). Vom Bus machte ich noch bei schneller Fahrt ein Bild vom bereits abgeerntet Acker. 
Felder in Gatow (Berlin)

Mittwoch, 13. November 2013

Berliner Wannsee

Am Feiertag (3. Oktober 2013) hatten wir uns auf Wanderschaft begeben. Nichts wie raus nach Wannsee - jedoch ohne die von Conny besungene Badehose. Dazu war es doch ein wenig zu frisch gewesen. Herrlich kühles und frisches Herbstwetter und ein blauer Himmel wie Preußisch-Waschblau: 
Am nächsten Tag (einem Freitag) sollte es von hier aus dann auch mit der Fähre nach Kladow gehen. Doch heute waren 11 km Grunewald angesagt, die meiste Zeit immer am Wasser entlang bis zur Glienicker Brücke. 
Der Wannsee, kein See sondern die Erweiterung der Havel

Waldimpressionen im Grunewald

Blick auf die Pfaueninsel
Das kleine Schloß der Pfaueninsel diente als englische Kulisse für einen Edgar-Wallace-Film aus den 60ern. Überhaupt wurden viele Außenaufnahmen dazu in Berlin gedreht und der Rest waren einfach dazu gekaufte kurze Filmsequenzen bzw. Studioaufnahmen. 

Blick auf die Pfaueninsel

Die Moorlake
Im gegenüberliegenden Wirtshaus Moorlake möchte ich eigentlich seit langem im großen Vorgarten gemütlich frühstücken. Doch bisher laufe ich immer nur vorbei. Nur einmal vor wirklich vielen Jahren waren wir zum Kaffeetrinken dort - zu einer Zeit, als die Glienicker Brücke Grenzgebiet war und es das Normalste der Welt erschien. Nun, zumindest hatten wir uns daran gewöhnt. 
Wirtshaus Moorlake im bayerischen Stil
Weiter geht es am Wasser entlang zum Schloßpark Glienicke

gegenüber die Heilandskirche
Tja und am nächsten Tag ging es dann von Wannsee über Kladow nach Sakrow bis zur Heilandskirche und mit dem Bus zurück über die Gatower Felder (Berlin). Diese Tour war wieder einmal wunderschön, sie gehört zu meinen Lieblingswanderungen in Berlin, einfach vom S-Bahnhof Wannsee loslaufen bis zur Glienicker Brücke - verlaufen unmöglich ☺! Die Photos dazu habe ich hier bereits hochgeladen, doch etwas Text soll auch noch dazu kommen. Zumal nun auch bald Dezember und Weihnachten ist, wie gestern an einem großen Fern- und S-Bahnhof wieder gesehen: die Weihnachtsdeko war bereits angebracht. 

Dienstag, 5. November 2013

Charlottenburg

Meine Herbstferien im Oktober brachten mich auch zur Westberliner Innenstadt. Ausgangspunkt war der Boulevard Kurfürstendamm, den wir hinlänglich bekannt auch als Ku'damm bezeichnen. 
Hotel California am Kurfürstendamm
Nun, die goldenen Zeiten des Ku'damms sind vorbei. Manchmal ist es schon zum Wimmern, was aus dieser "Prachtmeile"  aus der Nachkriegszeit  (davor sowieso) mit noch einigen gut erhaltenen Berliner Altbauten geworden ist. Wo sind die vielen Cafés? Wo die individuellen Ladenlokale mit den unterschiedlichsten Waren? Wenn ich früher in den späten 70er und früher 80er Jahren vor Ort war, führte mich meine Weg auch immer zum oberen Kurfürstendamm. Dort gab es ein elegantes Geschäft für DOB. Nun, nichts besonderes, nicht wahr? Oh doch, denn dort gab es nur lange Kleider im Stil.... Ja, was war das eigentlich für eine Stil? Eine Mischung aus viktorianisch, edwardian und was auch immer, jedenfalls nichts, was aktuell war und doch traumhaft schön in Form, Farben und fließenden Materialien - am besten wohl für eine Hochzeit geeignet. 


Weiter ging's nun zur Kantstraße und zum atmosphärischen Savignyplatz
Blick auf die S-Bahnbrücke

Dort gibt es mehr individuelle Fachgeschäfte und die Buchhandlungen sind legendär. 

Weiter ging es auf der Kantstraße entlang, verschiedene Einrichtungsgeschäfte habe ich mir angesehen und ein bißchen gekauft (Stoffservietten und eine lange rechteckige Kuchenplatte)
restaurierter Altbau in der Kantstraße

Dieses Geschäft kannte ich jedoch noch nicht. Unweit des bekanten Schwarzen Cafés (irgend wann saß ich auch einmal mit jemand auf dem Balkon im ersten Stock des Cafés in der Kantstraße 148) gibt es eine Konditorei, die sich auf Hochzeitstorten spezialisiert hat:
opulent....

Schaufenster mit spiegelnder Kantstraße

Hochzeitstorten draußen probieren ☺?
Tapfer blieb ich jedoch draußen, denn ich wollte noch zu Manufaktum in die Hardenbergstraße 4, um bei "Brot & Butter" herrlich knuspriges Brot zu erstehen. Sie hatten auch so eine Art Rosinenbrötchen.... joih, die waren nicht von dieser Welt, da müssen wohl Engel am Werk gewesen sein. Von der Hardenbergstraße konnte ich auch schnell diesen Blick auf das Wahrzeichen Westberlins werden, nämlich der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche. Nach wie vor ist sie eingerüstet, um die Schäden der letzten Jahrzehnte zu beseitigen, um die Kriegsruine erhalten zu können. 
unsere Gedächtniskirche
Ich hoffe, der Bummel war nett und wie sehen uns bald wieder und überhaupt...
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