Samstag, 15. November 2014

Wir stechen in See zur Insel Mainau im Bodensee

Am 04.10.2014 (Sonnabend) ging es zur Insel Mainau im Bodensee. Erst einmal ordentlich frühstücken bevor wir uns auf "hoher See" für sechs Stunden begeben (drei hin und drei zurück):

Häufig hatten wir Besuch von der Nachbarskatze, so auch an diesem Sonnabend (leider ist das Bild unscharf, sie war zwar sehr zutraulich, wußte aber genau, wann es an's Bilder machen ging)
Schließlich machten wir uns frische gestärkt auf den nicht allzu weiten Weg auf die Lindau-Insel und zum Hafen. Für dieses ausnahmsweise novembrige Wetter war das deutsche Schiff gut besucht. 
Lindauer Hafeneinfahrt - ganztägig blieb das Wetter trübe:
Doch zunächst waren alle noch ganz mutig und nahmen draußen Platz. Ich bin absolut keine Frostbeule, doch selbst für mich wäre kurzärmelig zu frisch gewesen. Doch der Sportverein hier mit den roten Jacken war tapfer, irgendwann sah ich sie aber trotzdem drinnen. ☺☺
Weiter geht es. Da ich diesmal zu faul war, die besten Photos auszusortieren, kommen hier leider eine ganze Menge, was ich eigentlich selbst beim Bloglesen nicht so gut finde, denn besser kurz und prägnant als ausufernd, es sei denn "man" liest nur einen Blog. Nun gut, der Lindauer Löwe grüßt uns:
Viele der Hotels befinden sich unmittelbar an der Uferpromenade. Der Bahnhof ist linker Hand. 


Okay, okay .... besser bekomme ich die Fahne nicht drauf! Gut, nochmals mit Löwen...

Nach zweieinhalb Stunden haben wir in der schönen Stadt Meersburg angelegt, nächster Halt dann die Mainau
Es grüßt die noch bewohnte Burg, die der Stadt ihren Namen gab. 
Nun ist es nicht mehr weiter bis zur Insel Mainau, die nicht mehr in Bayern liegt, sondern in Baden-Würtemberg


urbanes Stricken und Häkeln auf der Insel
Nach kurzer Orientierung machten wir uns auf den Weg die Insel auszukundschaften. Leider hatte wir nur wenig Zeit, nämlich genau so viel wie für eine Fahrt - ganze drei Stunden = viel zu wenig (seufz!!!) und somit sahen wir nur einen Bruchteil der Insel. 


Obige Freitreppe hatte es mir angetan.

Das Schloß der Familie Bernadotte:

Figurendetails eines Wandbrunnens:


Mit dem Rosengarten war nicht mehr viel Staat zu machen:







Die Freitrappe sollte nun endlich auch von uns betreten werden und ein Treibhaus öffnete seine Türen für uns. Als ich das letzte Mal als Kind dort gewesen war, befanden sich die Palmen noch unter freiem Himmel und wurden nur im Winter durch ein mobiles Treibhaus geschützt. Doch Zeiten ändern sich und jemand kam auf die Idee hier ein Glashaus auf Dauer zu etablieren. Ich fand es früher irgendwie schöner, als wir für ein Gruppenphoto unter großen Palmen posierten (ich noch in Kniestrümpfen und hellblauem Sommerkleid - lang, lang ist's her ☺)







Doch weiter, weiter, es gibt noch sooooo viel zu sehen und JA, auch meine geliebten Monkey Puzzle Trees - gut, nicht so groß wie in Vancouver, aber immerhin stattlicher und in besserer Verfassung als im Berliner Botanischen Garten ☺.

Yeah und auch schöne Mamutbäume - zwei um 1870 herum gesetzt....

Das junge Mädchen könnte ich in jungen Jahren sein: keinen Postkartenständer ausgelassen!!!!


Die Fuchsien fühlen sich seit Jahrzehnten auf der Mainau wohl, um genau zu sein, seit mehr als 150 Jahren.












Der Bodensee mit seinen Ortschaften:


Stürmische "See" im Herbst, wo bleibt der steife Grog:


Wir mußten nun fast schon rennen, um unser gemütliches Schiff (diesmal ein österreichisches mit guter Bordgastromie, doch leider hoffnungslos überheizt) zu erreichen:
Die Austria brachte uns wieder an Meersburg vorbei, letzte Chance haufenweise Bilder zu machen:

Sind die bunten Häuschen am Wasser nicht putzig?? Wer dort wohl wohnt??? Nur Gewerbe oder auch "richtige" Leute???







Interesante Silhoulettenbildung mit Palme, Meersburg hatte es mir wirklich angetan, richtig schade, daß wir diesmal keinen Besuch dort gemacht hatten, aber es ist halt nicht gerade ums Eck. Die Altstadt ist bezaubernd und die Besichtigung der Burg wirklich empfehlenswert.
Nach der Photoorgie zog ich mich ins Schiff zurück und der mittlerweile kalte und doch leckere (Erinnerung, es ist ein österreichisches Schiff) Kaffee Crema wollte mir etwas orakeln. Und nein, ich habe nicht nachgeholfen!!!
Ob es der Geist der vergangenen Meersburg-Besuche war? Dann stammt er aus den 80ern:
An der Reling auf hoher "See"

Das Festland naht nun wieder und der schöne Ausflug zu den Palmen ist leider gleich zu Ende. Seufz, nun wir können noch Jahre davon schwärmen, was bleibt sind die Erinnerungne - okay und haufenweise Bilder ☺Doch was wäre ich ohne Photos...
Ja, das war's und überhaupt....

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