Der Herbst zeigt sich golden, heute Morgen "vor Tau und Tag" im Park. Okay, es war bereits nach 8.00 h also def. nach Tau und Tag, doch ich mag diese Altberliner Redewendung für frühes Aufbrechen gern und habe hier endlich die Möglichkeit zur Anwendung gefunden. Herrlich wie die Sonnenstrahlen den Frühnebel wegbrennen, überhaupt finde ich es wunderschön, wenn es morgens so richtig kühl, frisch und klar ist, dann kann ich glatt nochmal so schnell laufen (laufen im Sinne von schnellem Gehen):
Am Sonnabend war ich mit einer Freundin im Müllers Kind. Ein kleines, unabhängig, putziges Café in Parknähe:
Gern bewege ich mich fern von großen Ketten. Wir fühlten uns in unsere Grundschulzeit - resp. Waldorfzeit - zurückversetzt, da das Mobilar aus alten Schulstühlen einschließlich entsprechenden Tischen bestand. Fehlt bloß noch, daß wir uns melden mußten ☺!!
Und anschließend zum Verdauungsspaziergang durch die Walachei und Herbstmotiv gesucht:
Wer bekommt den blauen Himmel hin? Mir ist es nur einmal gelungen, hier noch mein zweites, lediglich noch hellblaues Bild:
Von C. bekam ich ein wirkliches mich berührendes Zitat. Damit ich jederzeit leicht und schnell "Zugriff" habe, hinterlege ich es hier:
Ich kenne wohl Mitternächte der Seele.
Wer tut das nicht?
Aber ich werde nicht ihre Beute,
sie gehören nicht
zu meinen körperlichen Nöten,
sondern zu meinem Wesen.
Sagen wir:
Ich habe den Mut zu ihnen.
(Friedrich Nietzsche)
Wer tut das nicht?
Aber ich werde nicht ihre Beute,
sie gehören nicht
zu meinen körperlichen Nöten,
sondern zu meinem Wesen.
Sagen wir:
Ich habe den Mut zu ihnen.
(Friedrich Nietzsche)
Mit dieser mutigen Einsicht höre ich für heute auf und genieße den Herbsttag bei gut auszuhaltenden sommerlichen Temperaturen und überhaupt....